Tiefensondierung
Die Tiefensondierung wird eingesetzt, wenn größere Tiefen (>3m unter GOK), schwierige Beschaffenheiten bzw. Eigenschaften eines Bodens vorliegen oder in unmittelbarer Nähe zu Bauwerken gemessen werden muss. Bei diesem Verfahren wird mittels einer Tiefenbohrung ein PVC-Rohr in den Boden eingelassen. Mit Hilfe dieses Rohrs können Messungen durchgeführt und etwaige Anomalien detektiert werden.
Bei den folgenden Maßnahmen wird die Tiefensondierung eingesetzt:
- Gleisbau und Erneuerung von Bauwerken im Gleisbereich
- Kanaltrassen
- Spundwandachsen
- Verbau-Träger für Berliner Verbau und deren Verankerungen
- Bohrpfähle
- Rüttelstopfsäulen
- Baugrunduntersuchung / Bodengutachten
- Überprüfung der durch Luftbilderauswertung festgestellten Verdachtspunkte für Blindgänger
Beim Gleisbau kann die Tiefensondierung zum Einsatz kommen.